London/Oslo – Gebühren für die Fahrt in die Stadt wurden bereits in den Achtzigerjahren in Norwegen eingehoben. Aufgrund des extrem teuren Straßenbaus in den steilen Felsen hat die Stadt Bergen eine City-Maut kassiert. In einigen Großstädten ist die City-Maut Alltag:
  • London: Seit Februar 2003 kostet die Fahrt ins Zentrum von Montag bis Freitag (7.00 bis 18.30 Uhr) – derzeit acht Pfund (rund elf Euro). Ab Frühjahr 2007 soll die Gebührenzone ausgeweitet werden.

  • Rom: Im historischen Zentrum gilt ein komplettes Fahrverbot für Privat- Pkws. Nur Taxis, Busse, Lieferanten und Besitzer einer Einfahrgenehmigung dürfen hinein.

  • Seoul: Südkoreas Metropole hat die Maut 1996 in zwei Tunneln eingeführt, die den Norden mit dem Süden der Stadt verbinden. Zwischen 7.00 und 9.00 Uhr werden für Privatautos mit weniger als zwei Insassen 1,70 Euro fällig.

  • Singapur: Singapur hat schon 1965 eine Maut eingeführt. Seit 1998 wird die Gebühr von einer aufladbaren Geldkarte hinter der Windschutzscheibe abgebucht. Preise variieren je nach Fahrzeug, Strecke und Tageszeit – für Pkw zwischen rund 25 Cent und 1,80 Euro. (APA, DER STANDARD Printausgabe, 04.01.2005)