Bei mehreren Handgranaten-Angriffen auf Sicherheitskräfte in der Halbinsel Jaffna im Norden Sri Lankas wurde ein Zivilist getötet, zwölf Menschen wurden verletzt. In den vergangenen Wochen ist die Gewalt in Sri Lanka eskaliert, obwohl zwischen Regierung und der Rebellenorganisation Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) offiziell immer noch ein Waffenstillstand herrscht.
Dutzende Tote
Seit der Wahl Mahinda Rajapakses zum Präsidenten Sri Lankas am 17. November sind bei Anschlägen und Angriffen mindestens 74 Angehörige der Sicherheitskräfte getötet worden. Bei Gegenangriffen kamen mindestens 15 Menschen ums Leben, darunter auch Zivilisten.
Rajapakse war als Hardliner zur Wahl angetreten, hatte der LTTE dann aber die Wiederaufnahme von Friedensgesprächen angeboten. Am 23. Jänner wird der norwegische Sondergesandte Erik Solheim in Sri Lanka erwartet. Er will versuchen, das Waffenstillstandsabkommen zu retten und den Friedensprozess wieder anzuschieben.