Eisige Witterung hat die Panneneinsätze des ARBÖ im Osten Österreichs verdoppelt und in Wien verdreifacht, hieß es am Montag in einer Aussendung. Grund dafür seien eingefrorene Kühlsysteme und Scheibenwaschanlagen, vor allem aber Auto-Batterien, die bei abnehmenden Temperaturen erheblich an Leistungsfähigkeit einbüßen.
Hoher Verbrauch
Fahrstrecken unter fünf Kilometer führen allzu oft zum "plötzlichen Batterietod". Denn bei Kälte sei der Energieverbrauch größer als der Aufladungseffekt. Ein Test des ARBÖ hat ergeben, dass jede vierte getestete Batterie bei tiefen Temperaturen (unter minus zehn Grad Celsius) Probleme machen wird. Der Grund dafür: 35 Prozent aller Batterien waren nur halb aufgeladen, bei 28 Prozent der getesteten Batterien waren die Pole oxidiert, bei neun Prozent war die Lichtmaschine nicht mehr in Ordnung.
"Gerade in der kalten Jahreszeit ist die Wartung und Pflege des Herzstückes des Autos besonders wichtig", betonte Gottfried Moser, technischer Leiter des ARBÖ. Er riet nicht nur Besitzern von Batterien älteren Datums zu einem Besuch beim 'Internisten'. "Wer zwei Mal im Jahr einen Check durchführt, kann sich über eine längere Lebensdauer seiner Energiequelle freuen".