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Foto: AP/MATTHIAS RIETSCHEL
Wien - Klirrende Kälte, Minusgrade und Fahrtstrecken unter fünf Kilometer - drei Faktoren, die einer Auto-Batterie den Rest geben können. Was erschwerend dazukommt: Laut ARBÖ sind 35 Prozent aller Batterien mangelhaft aufgeladen. Die Verkehrsexperten raten bei frostigen Temperaturen - auch bezüglich des Motor-Öls - zu regelmäßigen "Gesundheitschecks" des Fahrzeugs.

Eisige Witterung hat die Panneneinsätze des ARBÖ im Osten Österreichs verdoppelt und in Wien verdreifacht, hieß es am Montag in einer Aussendung. Grund dafür seien eingefrorene Kühlsysteme und Scheibenwaschanlagen, vor allem aber Auto-Batterien, die bei abnehmenden Temperaturen erheblich an Leistungsfähigkeit einbüßen.

Hoher Verbrauch

Fahrstrecken unter fünf Kilometer führen allzu oft zum "plötzlichen Batterietod". Denn bei Kälte sei der Energieverbrauch größer als der Aufladungseffekt. Ein Test des ARBÖ hat ergeben, dass jede vierte getestete Batterie bei tiefen Temperaturen (unter minus zehn Grad Celsius) Probleme machen wird. Der Grund dafür: 35 Prozent aller Batterien waren nur halb aufgeladen, bei 28 Prozent der getesteten Batterien waren die Pole oxidiert, bei neun Prozent war die Lichtmaschine nicht mehr in Ordnung.

"Gerade in der kalten Jahreszeit ist die Wartung und Pflege des Herzstückes des Autos besonders wichtig", betonte Gottfried Moser, technischer Leiter des ARBÖ. Er riet nicht nur Besitzern von Batterien älteren Datums zu einem Besuch beim 'Internisten'. "Wer zwei Mal im Jahr einen Check durchführt, kann sich über eine längere Lebensdauer seiner Energiequelle freuen".

Bei extremer Kälte sollte man auch auf einen Ölwechsel nicht vergessen. Moser: "Der Umstieg von Sommer-Motoröl auf dünneres Winter-Öl ist lebenswichtig und trägt maßgeblich dazu bei, dass das Auto problemlos durch den Winter kommt." (APA)