"Auf der ständigen Suche nach der Perfektion"
Auslösend war, dass Schild ihre extrem hohen Erwartungshaltung zu Saisonbeginn zurückgenommen hat. "Sie ist auf der ständigen Suche nach der Perfektion, dachte, nur mit zwei perfekten Läufen gewinnen zu können", kennt ÖSV-Technikchef Bernd Brunner das Problem von Schild. Nun heißt die Herausforderung, die neue Lockerheit bis Olympia zu konservieren. Da kommt der Härtetest mit den Speed-Rennen in Bad Kleinkirchheim gerade recht. Die Saalfeldenerin wird wegen ihrer Rückenprobleme aber vermutlich ein Abfahrtstraining auslassen.
Raich nach Wengen
Ob Raich die Abfahrt in Wengen bestreitet, war am Wochenbeginn offen. Die Trainings wird der Pitztaler wegen der Superkombi auf jeden Fall fahren, und er hat damit gute Chancen, auch den Schweizer Nobelort als Gesamt-Leader zu verlassen. "Über 100 Punkte Vorsprung, das ist super. Da kann man sich auch mal einen Ausfall erlauben", sagte Raich angesichts seiner 117 Zähler Vorsprung auf die beiden US-Boys Bode Miller und Daron Rahlves.
Gesamt-Weltcup als großes Ziel
Auch Raich fährt unter dem Strich im Jänner deutlich stärker als zuvor: "Im Jänner habe ich kaum Pause, da komme ich in einen Rhythmus hinein. Das liegt mir anscheinend", sagte Vielfahrer Raich. "Der Gesamt-Weltcup ist ja mein großes Ziel", betonte der Tiroler, der sich im Vorjahr nur Miller knapp hatte geschlagen geben müssen.
Gegenseitige Beflügelung