In 85 Prozent aller Hirnschläge sei Mangeldurchblutung Ursache. Der Rest sei auf Einblutungen ins Hirn zurückzuführen. Auch dabei sei medikamentöse Therapie, mit Gerinnungsfaktoren, meist effizienter. Ein Umstand, der zu Kritik an Sharons behandelnden Ärzten geführt hat. So erklärt etwa der Wiener Neurologe Michael Brainin, dass Hirnblutungen nicht operiert werden sollten. Ausnahme, ergänzt Auff: Es könne ein größeres Hirngefäß platzen und/ oder Hirnödeme (als Reaktion auf die Blutung sondert umliegendes Gewebe Wasser ab, schwillt an) erhöhen den Hirndruck lebensbedrohlich. In diesen seltenen Fällen müsse der Schädel geöffnet werden, damit sich das Hirn ausdehnen und/oder Flüssigkeit abgesaugt werden könne. Zu seiner Hirnschädigung komme es dabei aber immer.
Israel
Sehr seltener Fall von Hirnschlag
Normalerweise wird mit Arzneien behandelt, nicht mit Skalpellen