Telekom
Konstumentenschutz warnt vor "Kostenfalle bei max.mobil"
Irreführende Abrechnung bei Wertkarten-Handys - Versenden von SMS-Nachrichten "auf Pump" kommt Jugendlichen teuer zu stehen
Das Versenden von SMS-Nachrichten (kurze Texte über das Handy-Display) kann für Werkarten-Handy-Benutzer, die nicht
rechtzeitig ihre Wertkarten wieder aufladen, zu einer ungewollten finanziellen Überraschung führen. Laut einer Presseaussendung des Vereins
für Konsumenteninformation
(VKI) ermöglicht der Netzbetreiber
max.mobil
trotz abgelaufener Wertkarte weiterhin das Versenden von
SMS-Botschaften, die dann als Fehlbetrag vom Konto der vordergründig jugendlichen Benutzer ausgewiesen werden. Der VKI warnt
eindringlich davor, in die Kostenfalle der max.mobil zu tappen.
Der VKI kritisiert am Freitag in einer Presseaussendung, dass diese Vorgangsweise am Sinn und Zweck einer Wertkarte vorbeigeht und die
Kostenkontrolle zunichte macht. Durch das Benutzen der Handy-Funktionen "auf Pump" falle die für Jugendliche wichtige Kostenkontrolle
weg. Den Konsumentenschützern liegen Fälle vor, in denen Jugendliche ihre Wertkarte bis zu 600 S (43,6 Euro) überzogen haben.
Max.mobil erklärt die Möglichkeit ins Minus zu geraten damit, dass bei einer SMS-Nachricht die Gebühr erst nach erfolgter Zustellung
abgebucht wird, wobei zwischen Absenden und Einlangen bis zu sieben Tage vergehen können. (APA)