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Foto: Reuters/Bader
Wien - Kurz vor Ende der Bewerbungsfrist für den Chefsessel der Austrian hat sich der Kommandant der Luftstreitkräfte, Generalmajor Erich Wolf, um den Spitzenjob beworben. Wolf sieht sich für diesen Job qualifiziert, weil er schon bisher eine Luftflotte von 160 Fliegern mit extrem hoher Einsatzbereitschaft unter erschwerten Bedingungen zu managen hatte.

Auch war Wolf bis jetzt verantwortlich für die Einführung einer neuen Flottengeneration - der Eurofighter ist mit rund zwei Milliarden Euro das größte Beschaffungsprojekt der Republik. Ähnlich umfangreiche Anschaffungen sind in der Zivilluftfahrt selten. Im Bundesheer wird Wolfs Bewerbung auch als Signal dafür gesehen, wie umfangreich Kenntnisse und Kompetenzen sind, die Offiziere im Dienst erwerben.

Austrian Airlines (AUA) sieht sich - recht militärisch - in einer "Pionierrolle" in Osteuropa. Nun hat Austrian als erste europäische Airline Verkehrsrechte in den Irak erhalten. Ab 9. März soll es einen Liniendienst nach Ergil im Nordirak geben. (cs, APA, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 10.1.2006)