Wien - Die Analysten von JP Morgan haben ihre Einschätzung "Overweight" für die Aktien der heimischen Erste Bank bestätigt, ihre Gewinnschätzungen jedoch nach unten revidiert. Unter Berücksichtigung der anstehenden Kapitalerhöhung und der damit verbundenen Gewinnverwässerung rechnen die Experten nun mit einem Gewinn je Aktie von 3,62 statt bisher 4,00 Euro für 2006. Für das Geschäftsjahr 2007 erwarten die Analysten nun 4,64 (zuvor: 5,00) Euro je Anteilsschein.

Die Übernahme der rumänischen Großbank BCR repräsentiert für JP Morgan einen weiteren strategischen Meilenstein in einer Reihe höchst erfolgreicher Akquisitionen. Die, nach der Kapitalerhöhung, "neue" Erste Bank sei mit einem geschätzten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 13,1 für 2006 bzw. 10,2 für 2007 attraktiv bewertet, hieß es in der aktuellen Analyse weiter.

Erste Bank-Aktien notierten am Dienstag gegen 10:20 Uhr an der Wiener Börse um 0,49 Prozent schwächer bei 46,92 Euro. (APA)