Kapitalerhöhung wird laut Erste-General Treichl keine gravierende Veränderung im Aktionärskreis nach sich ziehen
Redaktion
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Wien - Die morgen anlaufende, bis zu 3 Mrd. Euro schwere
Kapitalerhöhung der Erste Bank, wird nach Worten ihres
Generaldirektors Andreas Treichl keine gravierende Veränderung im
Aktionärskreis nach sich ziehen. Es werde dabei auch kein
strategischer oder Finanzinvestor einsteigen, der den Status eines
neuen Kernaktionärs einnehmen würde. Die bisherigen Aktionäre sollen
zumindest zum Großteil mitziehen.
Keine weiteren Großeinkäufe
Nach dem Rekordzukauf in Rumänien (BCR) stünden aktuell keine
weiteren Großakquisitionen an. Treichl rechnete allerdings vor, dass
er sich weitere Zukäufe im Osten leisten könnte, ohne dass nach der
jetzigen Kapitalerhöhung wieder neue Aktien begeben werden müssten.
"Bis zu einer Mrd. Euro Kaufpreis müssten wir keine Kapitalerhöhung
machen", sagte Treichl am Dienstag vor Journalisten. Nicht
ausschließen wollte er die "eine oder andere kleinere Transaktion,
unter Umständen in der Ukraine oder in Ungarn, sollte sich dort etwas
anbieten".
Totalübernahme nicht auszuschließen
Neuerlich bestätigt hat Treichl seine Absicht, bei der BCR über
die bisherigen 62 Prozent hinauszugehen. Eine Totalübernahme ist
demnach für die Zukunft nicht ausgeschlossen. Zudem wird aber auch
ein teilweiser Börsengang der rumänischen Großbank geprüft. (APA)
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