Bild nicht mehr verfügbar.
Sükar und Söndergaard.
"Es ist für mich sehr überraschend gekommen, dass ich von heute auf morgen Cheftrainer beim GAK bin. Ich weiß aus eigener Erfahrung wie weh das tut, wenn man von einem Verein beurlaubt wird", zeigte sich Söndergaard mitfühlend.
"Latte liegt sehr hoch"
An die sportlichen Erfolge seines Vorgängers, der den GAK zum bisher einzigen Meistertitel der Vereinsgeschichte 2004 geführt hat, anzuschließen, ist auf Grund des Sparkurses wohl auszuschließen. "Die Latte liegt sehr hoch, Schachners Ergebnisse zu wiederholen ist fast unmöglich. Die Aufgabe ist schwierig, aber ich freue mich darauf. Das Ziel ist ein konsolidierter Mittelfeldplatz", sagte Söndergaard, der von einem Gönner finanziert wird.
Sportliche Ziele werden dem neuen Trainer von GAK-Präsident Harald Sükar vorerst gar nicht gestellt. "Es sind immer noch Altlasten da, wir müssen schauen, dass wir uns finanziell erholen", gestand Sükar, der einen "skandinavischen Weg" fordert. Also den Abbau von (teuren) Legionären und den Einbau junger Spieler aus dem eigenen Nachwuchs. Angebote würde es derzeit nicht geben, doch Imants Bleidelis, James Obiorah oder selbst Mario Bazina, Österreichs Fußballer das Jahres, würden abgegeben werden, wenn Angebote finanziell entsprechen.
Sükar rechtfertigt Beurlaubung
Sükar rechtfertigte noch einmal die Beurlaubung von Schachner, die nach einem einstimmigen Beschluss des Arbeitspräsidiums ausgesprochen worden war. "Sportlich gibt es keine Kritik, im Gegenteil. Was Schachner mit dem GAK erreicht hat, grenzt an ein Wunder. Die finanzielle Konsolidierung hat Vorrang. Im Dezember hat es mit Schachner ein Gespräch über die Zukunft des GAK gegeben, er war nicht bereit, das mitzutragen", betonte Sükar.