Wien - Die Wiener Technologieagentur "Zentrum für Innovation und Technologie" (ZIT) hat seit dem Jahr 2000 insgesamt 100 Millionen Euro an direkte Förderungen an Unternehmen bereitgestellt - und damit Investitionen von rund 300 Millionen Euro ausgelöst, bilanzierten am Dienstag ZIT-Geschäftsführerin Edeltraud Stiftinger und Finanzstadtrat Sepp Rieder.

Für heuer kündigte Stiftinger einen Schwerpunkt für die Finanzierung von "kleinen jungen Forschungsunternehmen" an. Diese hätten meist mit sehr zurückhaltenden Banken zu tun. Hier sollen "Finanzierungsworkshops" helfen. Weiters sollen heuer sämtliche Aktivitäten des ZIT extern evaluiert und dann adaptiert werden.

30 Millionen

Für das heurige Jahr stehen im ZIT insgesamt 20 Millionen Euro für Förderungen zur Verfügung. Damit sollen neue Förderwettbewerbe, Kompetenzzentren und Spezialprogramme wie die Vienna Spots of Excellence finanziert werden. Für die Wettbewerbe zu den Themen Life Science, IKT (Safe & Security) und zum Thema Nanotechnologie stehen sechs Millionen Euro zur Verfügung.

Bei den Technologiezentren steht die dritte Ausbaustufe für das Vienna Biocenter und die Errichtung des Campus Poliklinik im Mittelpunkt. Fertigstellungstermin für beide Einrichtungen wird 2008 sein. (frei, DER STANDARD Printausgabe, 11.01.2006)