Das US-Patent- und Markenamt USPTO hat seine bisherige Meinung geändert und bestätigte nun Microsofts Ansprüche am FAT-Patent.

Kehrtwende

Die Public Patent Foundation (PUBPAT) hatte die erneute Überprüfung des "FAT-Patents" (Patent-Nr: 5,579,517) beantragt und war damit im September 2004 erfolgreich. Das US-Patent- und Markenamt wies den Patentansprcuh Microsofts ab. Doch nun folgte eine Kehrtwende und im Rahmen einer erneuten Überprüfung wurde dem Patentanspruch nun doch stattgegeben und das Patent für Microsoft bestätigt.

Auswirkungen

Vor der Aberkennung des Patents im Jahr 2004 hatte Microsoft Ende 2003 ein Lizenzprogramm angekündigt und in Planung, das es Unternehmen ermöglichen sollte - unter anderem auch - die Lizenzen zur Nutzung des FAT-Dateisystems erwerben zu können. Sollte Microsoft seine Pläne nun wieder neu aufrollen, würden vor allem Hersteller von Speicherkarten und entsprechenden Endgeräten - von der Digitalkamera bis hin zum MP3-Player - betroffen sein. Aber auch für die Open Source-Gemeinde - und damit etwa für Produkte wie etwa Linux und Samba - könnte die Entscheidung zum Problem werden, so Experten.(red)