Sydney - Mit der Entwicklung emissionsarmer Kraftwerke
wollen die USA und Australien ihren Ausstoß an Treibhausgasen
reduzieren. Die beiden Staaten kündigten an, insgesamt
127 Millionen US-Dollar (105,1 Millionen Euro) in ein gemeinsam mit
weiteren Pazifik-Anrainern geplantes Klimaschutz-Programm zu
investieren. Umweltschützer kritisierten die in Sydney besiegelte
Asien-Pazifik-Partnerschaft für Saubere Entwicklung und Klima als
unzureichend.
Kritik
Die Kritik richtete sich unter anderem dagegen, dass die sechs
Partnerstaaten - neben den USA und Australien sind das China, Indien,
Japan und Südkorea - bei der Stromerzeugung weiter vorrangig auf
fossile Brennstoffe setzen wollen. In ihrer Abschlusserklärung betonten die Partner, Kohle und Gas
blieben für ihre Volkswirtschaften von großer Bedeutung. Es gebe
Möglichkeiten, die bei der Nutzung dieser Brennstoffe anfallenden
Abgase erheblich zu reduzieren.
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace forderte eine stärkere
Hinwendung zu erneuerbaren Energien. Kritisiert wurde außerdem das
Fehlen verbindlicher Klimaschutzziele wie etwa im Kyoto-Protokoll.
Die USA und Australien haben das Protokoll nicht ratifiziert. (APA/AP)