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Durch den allgemeinen BezieherInnen-Rückgang gibt's auch weniger Väter, die in Karenz gehen.
Foto: APA/AP/Schlein
Wien - Mit dem leichten Rückgang der BezieherInnen des Kinderbetreuungsgeldes ist auch die Zahl der Väter in Karenz wieder gesunken. Die grüne Familiensprecherin Sabine Mandak hat angesichts des Rückgangs die Forderung nach einem einkommensbezogenen Karenzgeld bekräftigt. Es sei nicht gelungen, mit der Einführung des Kinderbetreuungsgeldes auch mehr Väter dazu zu bewegen, in Karenz zu gehen. In den letzten neun Jahren sei die Zahl der Väter in Karenz um 2,3 Prozent gestiegen. "Wenn wir so weitermachen dann sind wir in 80 Jahren dort, wo Finnland bereits heute steht: bei 20 Prozent Vätern, die in Karenz gehen. Und in 'flotten' 200 Jahren werden sich dann Männer und Frauen in Österreich die Karenz vielleicht tatsächlich halbe-halbe teilen", so Mandak. (APA)