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Toni Polster wird Quelle als Testimonial vor der heurigen Fußball-WM in Deutschland begleiten und Kunden mit "Tipps und Tricks" rund um die WM zur Seite stehen.
Mit dem neuen Katalog 2006, der heute, Donnerstag, bei einer Pressekonferenz in Wien präsentiert wurde, starte ein "offensives Jahr in Richtung Markt und in Richtung Fitness-Programm, "um Quelle Österreich zu stabilisieren und erfolgreich auszurichten", sagte Binder, der seit September 2005 den Vorstandsvorsitz übernommen hat. Nachdem das erste Halbjahr 2005 noch "sehr schwierig" verlaufen sei, habe sich die Lage in der zweiten Jahreshälfte deutlich gebessert. Das Weihnachtsgeschäft habe sogar zweistellige Zuwachsraten gebracht.
Mit einem "Maßnahmenpaket" wolle Quelle Österreich in den nächsten zwei Jahren vor allem durch einen verstärkten Internet-Auftritt und durch eine Expansion bei den Quelle-Shops punkten. Derzeit gebe es rund 160 Standorte, bis Ende 2007 sollen in ganz Österreich 30 bis 50 dazu kommen, gab Binder den Weg vor.
15 Prozent Umsatz aus Internet-Verkauf
Derzeit kommen 15 Prozent des Umsatzes aus dem Internet-Verkauf, wobei in den nächsten Jahren mit jährlichen Steigerungsraten von 20 bis 30 Prozent gerechnet werde. In fünf Jahren soll der Umsatzanteil über das Internet auf 25 bis 30 Prozent wachsen. 11 bis 12 Prozent des Umsatzes werden über die Shops generiert, der Rest "klassisch" über den Katalog-Verkauf. Auch weiterhin sollen alle drei Vertriebswege beibehalten werden.
"Den Quelle-Katalog wird es immer geben", betonte dazu Manfred Gschwendtner, bei Quelle Österreich für den Vertrieb zuständig. Der neue Katalog setzt wie bisher auf die drei Kernbereiche Mode, Einrichtung/Möbel, Technik und ist 1.360 Seiten schwer. Die Auflage von 1,2 Millionen Stück sei ein neuer Rekord, damit verfüge jeder dritte Haushalt in Österreich über einen Quelle-Katalog, jeder vierte Haushalt bestellt auch, hieß es. Täglich werden 160.000 Warenstücke von Quelle versendet.
Umsatz und Ergebnisse unter Erwartungen
Sowohl Umsatz als auch Ergebnis lagen 2005 "unter den Erwartungen", sagte Binder. Genaue Zahlen gebe es noch nicht. 2006 soll das Jahr der Konsolidierung werden, das ein ausgeglichenes, aber noch kein schwarzes Ergebnis bringen werde. 2007 sei wieder mit einem Plus zu rechnen. 2004 schrieb Quelle Österreich bei einem Umsatz von 256 Mio. Euro Verluste von 4,7 Mio. Euro, Verluste aus dem Jahr davor vergrößerten den Bilanzverlust auf 6,2 Mio. Euro. Derzeit sind 1.350 Vollarbeitskräfte im Unternehmen beschäftigt. Eigenen Angaben zufolge hält Quelle Österreich einen Marktanteil von 20 Prozent und ist damit Marktführer.