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Auf der Erde sind die ersten Galileo-Signale registriert und analysiert worden (im Bild eine Zeichnung).

Zeichnung: APA/EPA/ESA
Darmstadt/Paris - Der erste Testsatellit für das europäische Navigationssystem Galileo hat am Donnerstag die ersten Signale gesendet. Die Signale seien von der Beobachtungsstation für Atmosphären- und Radiowellenforschung im britischen Cilbolton und über die ESA-Bodenstation im belgischen Redu registriert und analysiert worden, wie die ESA in Paris und Darmstadt mitteilte. Die Nutzlasterprobung von Giove-A dürfte bis Mitte Februar abgeschlossen sein, hieß es. Mit dem Testsatelliten hat das neue Navigationssystem den Angaben zufolge "den ersten Meilenstein auf dem Weg zu seiner vollen Einsatzbereitschaft" erreicht. Eine russische Sojus-Trägerrakete hatte den Testsatelliten "Giove-A" am 28. Dezember auf eine Umlaufbahn von 23 200 Kilometern hochgeschossen. Die Europäische Weltraumorganisation ESA und die Europäische Union wollen bis 2010 mit dem auf 3,8 Milliarden Euro veranschlagten Projekt Galileo eine zivile Konkurrenz zum militärisch kontrollierten US-System GPS im All stationieren. (APA/dpa)