Wien - Die Finanzmarktaufsicht (FMA) warnt vor Finanzdienstleistungsgeschäften mit der "Apex Trading Group" mit angeblichen Büros in Singapore, Tokio und Taipeh. Der Anbieter tritt vor allem via Telefon und Internet an potenzielle Kunden heran und besitzt nicht die erforderliche Konzession der FMA, teilte die Behörde am Freitag mit.

Der Apex Trading Group sei es nicht gestattet, Beratung über die Veranlagung von Kundenvermögen, die Verwaltung von Kundenportefeuilles mit Verfügungsvollmacht im Auftrag des Kunden sowie die Vermittlung von Geschäftsgelegenheiten zum Erwerb oder zur Veräußerung von bestimmten Finanzinstrumenten anzubieten.

Erwerb von Blue-Chip-Aktien geboten

Apex bietet laut FMA den Erwerb von Blue-Chip-Aktien mit 10 und mehr Prozent Preisnachlass auf den Tageskurs an. Als vermeintlicher Beleg für die Seriosität des Unternehmens werden telefonische Kontakte zu angeblichen zufriedenen Kunden vermittelt. Will der Kunde die angeblich erworbenen Aktien verkaufen, so wird zuerst mit vorgeschobenen Sperrfristen hingehalten, ehe bei weiterem Insistieren alle Kontakte gekappt werden. Es wird weder das Geld rücküberwiesen, noch die vermeintlich gekauften Aktien übertragen.

Die "Accounting and Corporate Regulatory Authority" (ACRA - http://www.acra.gov.sg) der Republik Singapore, wo die "APEX Trading Group" angeblich ihren Firmensitz hat, stellt fest, dass dieser Anbieter bei ihr nicht registriert sei und über keine Konzession verfüge, so die Aufsichtsbehörde. (APA)