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Wien - Ein Babyboom ist in Österreich im Jahr 2005 ausgeblieben. Bundesweit kamen von Jänner bis November des vergangenen Jahres um 0,7 Prozent weniger Kinder zur Welt als im selben Zeitraum 2004. Das zeigt eine aktuelle Aufstellung der Statistik Austria.

Mehr Nachwuchs gab es in der Steiermark (plus 0,5 Prozent), in Salzburg (plus 0,4 Prozent), in Wien und Kärnten (je plus 0,1 Prozent). In den übrigen Bundesländern ließ der Kindersegen weiter auf sich warten.

Größter Rückgang in Tirol

Am größten war der Rückgang in Tirol (minus 2,7 Prozent), gefolgt von Vorarlberg (minus 2,4 Prozent), Oberösterreich (minus zwei Prozent), dem Burgenland (minus 0,7 Prozent) und Niederösterreich (minus 0,4 Prozent). Insgesamt erblickten 70.994 neue Erdenbürger das Licht der Welt - um 503 weniger als von Jänner bis November 2004.

Ein kräftiges Minus bescherte der Statistik der November 2005: In diesem Monat kamen um 9,7 Prozent weniger Babys zur Welt als im selben Zeitraum des Vorjahres.

Spitzenreiter bei unehelich geborenem Nachwuchs ist Kärnten: Dort waren im vergangenen November 50 Prozent der Eltern bei der Geburt nicht verheiratet. Von Dezember 2004 bis November 2005 stieg die Anzahl der unehelich geborenen Kinder bundesweit um 1,5 Prozent an. Österreichweit liegt die Quote nun bei 36,4 Prozent. (APA)