Salzburg - Bei der Kollision eines Autos mit einem Zug der Salzburger Lokalbahn ist Freitag Früh in Oberndorf im Flachgau ein Mann getötet und eine Frau schwerstens verletzt worden. Das Auto war trotz Rotlicht in den unbeschrankten Bahnübergang eingefahren. Es wurde vom Zug gerammt und rund 100 Meter weit mitgeschleift, wie ein Sprecher des ÖAMTC der APA schilderte. Zug-Fahrgäste wurden keine verletzt.

Bei den beiden Insassen des Autos handelte es sich um ein Ehepaar aus Göming, teilte die Polizei zu Mittag mit. Gelenkt hatte den Wagen die Frau, eine 45-jährige Verkäuferin. Am Bahnübergang "Wagnertristl" übersah sie laut Polizei das Rotlicht der Ampelanlage. Der Triebwagenführer konnte trotz Vollbremsung einen Zusammenstoß mit dem Pkw nicht mehr verhindern.

Beifahrer auf der Stelle tot

Der 46-jährige Gatte am Beifahrersitz wurde auf der Stelle getötet. Die Lenkerin erlitt schwerste Verletzungen und musste vom Notarzt vor Ort operiert werden. Erst dann konnte sie mit dem ÖAMTC- Rettungshubschrauber "Christophorus 6" ins Landeskrankenhaus Salzburg geflogen werden.

Der Lokführer, der Zugbegleiter sowie die 40 Fahrgäste wurden bei diesem Zusammenstoß nicht verletzt. Am Pkw entstand Totalschaden und an der Zugsgarnitur erheblicher Sachschaden. Die Göminger Landesstraße musste für eineinhalb Stunden für den gesamten Verkehr gesperrt werden. (APA)