Die burgenländischen Jäger machen mobil. Im Visier haben sie diesmal nicht Hasen und Fasane, sondern Verfassungsfeinde und Terroristen, die in ihren Revieren wildern und die öffentliche Sicherheit bedrohen. In Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung sind die burgenländischen Jäger aufgerufen, die Augen offen zu halten und etwaige Vorfälle nach Wien zu melden. Um ihnen die Arbeit zu leichtern, wurden ihnen von der Sicherheitsdirektion entsprechende Formulare zur Verfügung gestellt, auf denen sie ihre Beobachtungen notieren können.Der Grüne Peter Pilz will nun in einer parlamentarischen Anfrage an Innenministerin Liese Prokop "betreffend Waidmännischer Verfassungsschutz" wissen, wo in Wald und Flur die Verfassung gefährdet sei und woran der Waidmann den Verfassungsfeind erkennen könne. (völ/DER STANDARD, Printausgabe, 14.1.2006)