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Simple aber wirkungsvolle Maßnahmen gegen Loveletter, FriendMess und Co
IKARUS-Experten orten verstärkte Bemühungen zum Virenschutz
Exakt eine Woche nach dem Daten
Super-GAU, der durch den E-Mail-Wurm Loveletter verursacht wurde und der
die Epidemien von Melissa und CIH/Tschernobyl sogar übertraf, ziehen die
heimischen Experten von IKARUS Software Resümee:
Das Alarm- und Informationssystem für derartige Epidemien steckt in
Österreich noch in den Kinderschuhen. So war Loveletter Donnerstag 14 Uhr
schon in aller Munde - wenn man aber in Betracht zieht, dass das Virus
schon am frühen Vormittag in Erscheinung getreten ist, so ist dies in Hinblick
auf die Reproduktionsgeschwindigkeit des Virus eine kleine Ewigkeit.
Ohne die enge Kooperation der heimischen Virenschützer mit den
Security-Experten der KPN/Qwest hätte es wahrscheinlich sogar noch länger
gedauert. Ganz klar orten die Mannen bei Ikarus jetzt verstärkte Bemühung
der heimischen Unternehmen, sich gegen derartige Fälle nicht nur programm-
sondern auch organisationsgestützt einzurichten.
Am effektivsten sind dabei Maßnahmen, die direkt auf dem Mailgateway
getroffen werden können. So empfiehlt Dipl.Ing. Viktor Strelsky vom
Virenexperten IKARUS Software den Einsatz von Mailscanner-Programmen,
die auch in der Lage sind bestimmte Datei-Typen zu blocken. Somit wäre es
in Zukunft möglich, Viren-Epidemien in diesem Ausmaß ein wenig
einzuschränken, selbst wenn das Virus als solches noch unbekannt sein
sollte.
Der "Virus"/Wurm kann nur bei einem E-Mail-Programm aktiv werden, das
VBScript unterstützt - das trifft eigentlich "nur" für Microsoft Outlook unter
Windows zu. User von Netscape Messenger, Mozilla Mail, Eudora, sollten sich
nur hüten, das Attachment mit einem Windows-Programm zu öffnen, sind
aber sonst nicht betroffen - Linux-User (bzw. auch Mac) übrigens gar nicht.
Tipps, wie man einen Srippting Host richtig deaktiviert, bzw. wie man einen
Mail-Filter setzt und worauf man bei seinem Virenschutzprogramm in Zukunft
achten muss - schlicht und einfach alle Maßnahmen, mit denen man
Loveletter und Co verhindern oder die Epidemie minimieren hätte können,
sind bei den Experten von Ikarus-Software erhältlich. Denn mit den
VBS.FriendMess.Wurm steht schon das nächste Virus, der wie Loveletter
agiert, vor der Tür.
Näherer Infos, wie man sich infiziert, was dabei passiert und wie sich das
Virus verbreitet; kann man auch
http://www.ikarus.at
nachlesen oder die
von den Ikarus-Experten zusammengestellten Graphiken einfach via E-Mail
anfordern. (pte)