Innsbruck - Die beiden Huskies eines Schweizer Wildbiologen attackierten in der Nacht auf Samstag in Leutasch im Tiroler Bezirk Innsbruck-Landin in einem Schafstall 17 Tiere. Sieben Schafe waren beim Eintreffen des Züchters bereits tot, vier weitere Tiere mussten auf Grund der schweren Verletzungen eingeschläfert werden.

Der Zwischenfall ereignete sich im Ortsteil Reinlau, wo der 34-jährige Schweizer sich in der Nacht mit seinem Hundeanhänger aufgehalten hatte. Während der Nacht ließ er seine Hunde paarweise aus dem Hänger, damit die Tiere einen kurzen Auslauf machen konnten. Üblicherweise würden die Hunde nach wenigen Minuten zurück in den Anhänger kommen. Zwei Rüden im Alter von drei und sechs Jahren nutzten den Auslauf aber für den Besuch im Schafstall.

Gegen 7.50 Uhr hatte der Eigentümer der Schafe die Huskies in seinem Schafstall entdeckt. Beim Eintreffen der Polizeibeamten waren die beiden Hunde im Schafstall vom inzwischen alarmierten Hundehalter festgebunden worden.

Unklar war, ob noch weitere Tiere eingeschläfert werden müssen. Der finanzielle Schaden stand vorerst nicht fest. (APA)