New York - Der Goldpreis hat seine Rekordfahrt beschleunigt und in New York zwischenzeitlich den höchsten Stand seit 25 Jahren erreicht. Am Freitag kletterte der Preis für eine Feinunze im Tagesverlauf auf mehr als 558 Dollar. Die starke Goldnachfrage wurde mit der Sorge über das Iran-Nuklearprogramm und anhaltend hohen Ölpreisen sowie Inflationsängsten begründet. Zum Preisanstieg trugen auch Deckungskäufe von Goldspekulanten sowie eine kräftige Nachfrage von Investoren bei. Goldaktien befanden sich ebenfalls weiter auf Höhenflug.

Gold zur Februarauslieferung legte an der Comex-Sparte der New Yorker Warenterminbörse Nymex zum Wochenschluss kräftig um 7,70 Dollar auf 557 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm) zu. Es war im Tagesverlauf zeitweise ein Rekordhoch von 558,80 Dollar verbucht worden. Das war das höchste Niveau seit dem 22. Januar 1981.

Der Goldpreis hat in der vergangenen Woche um knapp drei Prozent zugelegt und sich damit seit 2001 fast verdoppelt. Die Goldmärkte gehen von einem weiteren Preisanstieg aus. Der Februar-Kontrakt 2007 notierte mit 585,80 Dollar. (APA/dpa)