Ein deutliches Umsatzplus von fast 27 Prozent zum Vorjahr erzielte der Bergbau, die Metallbranche erlöste gut zwölf Prozent mehr. Der Umsatzanstieg der Hersteller von chemischen Erzeugnissen und im Textil- und Bekleidungsgewerbe lag mit 4,5 Prozent beziehungsweise 3,2 Prozent deutlich unter dem Durchschnitt. Starke Einbußen mussten die Branchen Recycling und Tabakverarbeitung hinnehmen, die 9,4 Prozent beziehungsweise fast 19 Prozent weniger umsetzten.
Wirtschaft
Deutsche Industrie im November mit Umsatzplus
Besonders starke Zuwächse in Bergbau und Metallbranche - Einbußen in Recycling und Tabakverarbeitung
Berlin - Das Verarbeitende Gewerbe in Deutschland
hat im vergangenen November ein Umsatzplus verbucht, aber Stellen
abgebaut. Im November 2004 erhöhte sich der Gesamtumsatz zum Vorjahr
um 6,6 Prozent auf 136,1 Mrd. Euro, wie das Statistische Bundesamt am
Montag mitteilte. Dabei sei der Auslandsumsatz um knapp elf Prozent
geklettert und der Inlandsumsatz, der insgesamt fast 60 Prozent
ausmacht, um nahezu vier Prozent gestiegen.
In den Betrieben des Bergbaus und des Verarbeitenden Gewerbes mit
mehr als 20 Beschäftigten waren Ende November 5,9 Millionen Menschen
tätig. Dies seien 78.200 oder 1,3 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden nahm um ein Prozent ab. (APA/Reuters)