Telekom
US-Studie mit Würmern wirft Fragen zur Handy-Nutzung auf
Biologische Veränderungen durch Mikrowellenstrahlung
Eine Studie mit Würmern wirft nach Ansicht von Wissenschaftern auch Fragen zur erlaubten Stärke der Strahlung bei
Mobiltelefonen auf. Die Würmer waren in einer Untersuchung von Forschern der Universität von Nottingham in England und der Universität
von British Columbia in Kanada einer Mikrowellenstrahlung ausgesetzt worden wie sie auch von Mobiltelefonen ausgeht. Bei ihnen zeigten
sich danach biologische Veränderungen, welche die Funktion der Zellen beeinträchtigten.
Schlüsse auf mögliche Auswirkungen beim Menschen ließen sich daraus zwar nicht ziehen, erklärte die Forscher David de Pomerai und Peter
Candido zu ihrer vom Wissenschaftsmagazin "Nature" vorab veröffentlichten Studie. Aber es stelle sich die Frage, ob die bisherigen
Anforderungen an Geräte mit Mikrowellenstrahlung nicht überdacht werden sollten.
Eine Kommission im Auftrag der britischen Regierung hatte in einer am Donnerstag veröffentlichten Untersuchung geraten, dass Eltern die
Mobiltelefonnutzung ihrer Kinder einschränken, auch wenn es bisher noch keine Beweise für schädliche Nebenwirkungen bei Handys gebe.
Auch sollte es auf jedem Gerät genaue Angaben zur Strahlung, die es abgibt, geben. (APA)