Drei Toyota-Mitarbeiter wegen unlauteren Wettbewerbs angeklagt
Redaktion
Köln - Drei ehemalige Mitarbeiter des Formel-1-Teams Toyota Motorsport, darunter der Österreicher und Ex-Chefdesigner Gustav Brunner, müssen sich wegen des Vorwurfs des unlauteren Wettbewerbs in Köln vor Gericht verantworten. Die Beschuldigten sollen ein Computerprogramm für aerodynamische Berechnungen des Konkurrenten Ferrari bei der Entwicklung eines Toyota-Rennwagens genutzt zu haben, teilte die Kölner Staatsanwaltschaft am Montag mit.Dabei hätten die Angeklagten gewusst, dass das Programm entwendet worden sei. Das Programm habe sich ein Anfang des Jahres 2002 von Ferrari zu Toyota gewechselter Techniker noch als Ferrari-Mitarbeiter verschafft. Gegen ihn werde ein gesondertes Verfahren geführt, sowohl
in Italien als auch in Köln, wo der Toyota-Rennstall seinen Teamsitz hat.(APA/Reuters)
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