Rice schließt Kandidatur für US-Präsidentschaft abermals aus
US-Außenministerin will auch nicht Vizepräsidentin werden - Gerücht von Laura Bush in die Welt gesetzt
Redaktion
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Monrovia - Trotz der jüngsten Ermutigungen von First Lady Laura Bush hat US-Außenministerin Condoleezza Rice eine Kandidatur für die Präsidentschaft 2008 erneut ausgeschlossen. Sie fühle sich zwar geschmeichelt, zumal die Frau von US-Präsident George W. Bush ihre Freundin sei, sagte Rice am Sonntagabend auf dem Flug nach Monrovia, wo sie und Laura Bush Ehrengäste bei der Amtseinführung der neuen liberianischen Präsidentin Ellen Johnson-Sirleaf waren. Aber sie bleibe bei ihrem Nein, fügte Rice hinzu.
Laura Bush hatte am Freitag in einem CNN-Interview erklärt, sie rechne damit, dass die USA schon bald von einer Frau regiert würden - und sie werde Republikanerin sein und vielleicht Condoleezza Rice heißen. Die Außenministerin erklärte jedoch: "Ich weiß, worin ich gut bin, und ich weiß, was ich tun will. Und das ist es eben nicht." Auf die Frage, ob sie wenigstens die Vizepräsidentschaft erwägen könnte, sagte sie kopfschüttelnd: "Das ist dasselbe." Laura Bush deutete dagegen an, dass Rice ihre Meinung noch ändern könnte.
(APA/AP)
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