Athen - Bei einer Schießerei nach einem Banküberfall im Zentrum Athens sind am Montag drei Menschen verletzt worden. An den Ermittlungen beteilige sich auch eine Anti-Terror-Spezialeinheit der griechischen Polizei, berichtete der griechische staatliche Rundfunk am Abend.

Einer der Verletzten sei ein den Behörden bekannter 28-jähriger Mann, der vor einigen Monaten nach Ausschreitungen von Autonomen in Athen vorübergehend festgenommen worden war. Zudem seien zwei automatische Waffen sowie vier Handgranaten sichergestellt worden. Bei den anderen beiden Verletzten handelt es sich um einen Sicherheitsmann der Bank sowie einen Passanten.

Den Banküberfall verübten nach jüngsten Polizeiangaben fünf Vermummte in der Mittagszeit. Danach kam es zum Schusswechsel mit der Polizei. Zahlreiche Menschen gerieten in Panik.

Untergetaucht

Die Polizei vermutet, dass ein weiterer Räuber verletzt sein könnte. Die anderen Täter seien in der Menschenmenge untergetaucht und befänden sich seitdem auf der Flucht, berichtete das Fernsehen.

Fast überall im Zentrum der griechischen Hauptstadt wurden am Abend Passanten kontrolliert, wie Augenzeugen beobachteten. Autonome Gruppierungen hatten in den vergangenen Wochen im Großraum Athen mehrere Anschläge auf Ministerien und Banken verübt. (APA/dpa)