Irak
Sechs Tote nach Selbstmordanschlag
Vier Polizisten und ein Kind in den Tod gerissen
Bagdad/Kairo - Ein Selbstmordattentäter hat am Montag an
einer Straßensperre der Polizei im Irak vier Polizisten und ein Kind
mit in den Tod gerissen. Nach Angaben der US-Armee lieferten sich
Extremisten in Al-Makdadiya, nördlich von Bagdad, zuerst eine
Schießerei mit der Polizei. Dann brachte der Attentäter seine
Autobombe zur Explosion. 16 Zivilisten und zwei Polizisten sind bei
der Attacke nach Armeeangaben verletzt worden. Das US-Militär bestätigte außerdem den Tod von zwei amerikanischen
Soldaten, deren Hubschrauber am Montag in der Nähe von Taji
abstürzte. Ob der Helikopter von Aufständischen abgeschossen wurde,
blieb unklar. Die Amerikaner erklärten allerdings, das Sumpfgebiet im
Norden von Bagdad, in dem der Armeehelikopter abstürzte, sei "für
Terroraktivitäten bekannt". (APA/dpa)