Skifahren birgt ein gewisses Unfallrisiko in sich
Skifahren birgt ein gewisses Unfallrisiko in sich. Allein in den zwölf mit den steirischen Pistegütesiegel versehenen Skigebieten ereigneten sich seit dem Jahr 2000 3.979 dokumentierte Unfälle, hieß es am Dienstag bei der Präsentation der Studie durch die steirische Pistengütekommission, der Sportmedizinischen Untersuchungsstelle des Landes Steiermark und der Organisation "Große schützen Kleine". Von den analysierten rund 2.000 Unfällen gingen nur acht Prozent auf eine Kollision zurück. Davon stießen wiederum zu einem Drittel Skifahrer mit Skifahrer und zu einem Viertel Skifahrer mit einem Snowboarder zusammen. 17 Prozent der Fahrer stand ein natürliches festes Hindernis im Weg.
Drei Viertel der Unfälle zwischen 14 und 15 Uhr
Drei Viertel der Unfälle ereigneten sich zwischen 14.00 und 15.00 Uhr. "Das ist sicherlich eine Sache der körperlichen Ermüdung und des damit Konzentrationsmangels", interpretiert der Leiter der Sportmedizinischen Untersuchungsstelle, Peter Schober. Viele Skifahrer würden vergessen, dass der Skisport "ein Ganzjahressport" ist, nämlich in dem Sinne, "dass man sich auch den Rest des Jahres bewegen sollte, um im Winter fit für die Piste zu sein". Die Unterbrechung eines Skitages mit Regenerationspausen gehöre daher zu den vordinglichen Geboten. Sobald man bemerke, dass die Schwünge nicht mehr so ausfallen wie geplant, sei es höchste Zeit für eine Pause von zumindest 20 Minuten, so Schober.
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