Belgrad - Wie das erste Treffen der Verhandlerteams Belgrads und Pristinas zur Beratung über den künftigen staatsrechtlichen Status des Kosovo, das von UNO-Chefverhandler Martti Ahtisaari für den 25. Jänner nach Wien einberufen wurde, verlaufen soll, steht noch nicht fest. Eine der beiden Seiten habe die Teilnahme noch nicht bestätigt, weshalb auch noch nicht festgelegt worden sei, wie das Treffen abgewickelt werde und ob die Delegationen in einem Raum zusammenkommen würden, wurde die Sprecherin des UNO-Chefverhandlers, Hua Jiang, am Dienstag von Belgrader Medien zitiert. Das Belgrader Unterhändlerteam für das erste Wiener Treffen zum Thema Dezentralisierung wurde bereits vor Tagen zusammengestellt. In Pristina ist unterdessen die Debatte über die Teilnahme offensichtlich noch nicht abgeschlossen. Der Leiter der UNO-Mission im Kosovo (UNMIK), Sören Jessen-Petersen, hatte am Montag nach dem Treffen der internationalen Kosovo-Kontaktgruppe (USA, Russland, Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Italien) mit dem UNO-Chefverhandler in Wien erklärt, dass er sehr enttäuscht wäre, würde das Verhandlerteam Pristinas nicht nach Wien kommen. (APA)