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Foto: APA/Pfarrhofer
Wien - Das Wiener Modeunternehmen Licona will künftig das Auslandsgeschäft forcieren. Im laufenden Geschäftsjahr soll erstmals mehr als die Hälfte des Umsatzes im Ausland erwirtschaftet werden, die Exportquote soll von derzeit 42 auf mehr als 50 Prozent steigen. 2006 seien zumindest fünf neue Geschäfte im Ausland geplant. Das teilte das Unternehmen am Dienstag mit.

"Wir haben zahlreiche neue Agenturen beispielsweise in Schweden, Niederlande, Russland, Polen und Ungarn an Bord geholt", erklärte dazu die neue Licona-Exportmanagerin Ingrid Joppich. Die Haupt-Ausfuhrländer sind England, Belgien, Deutschland, Skandinavien, der Mittlere Osten und die CEE-Staaten.

Ungarn und Budapest

Noch im Frühjahr 2006 werden zwei Licona Franchise-Shops in Ungarn eröffnet, den Beginn macht im Februar ein Licona-Geschäft in Györ, gefolgt von einem Licona-Shop in der Vaci utca in Budapest, so Licona-Geschäftsführer Harald Rossegg. Auch Frankreich und Deutschland habe man im Visier.

Bereits seit Mitte 2005 werden in der Slowakei in Kooperation mit der Makyta-Gruppe sieben Licona-Shops und in Tschechien mit der Kwart-Gruppe vier Licona Stores betrieben. In England wurde im vergangenen Jahr eine Kooperation mit Moss.Bros geschlossen.

Der Umsatz der Licona-Gruppe wird im Geschäftsjahr 2005/2006 (per Ende Februar) um rund zwei Prozent auf rund 12,8 Mio Euro steigen. Im Folgejahr plant Licona Geschäftsführer Rossegg ein zweistelliges Wachstum. (APA)