684,3 Milliarden Euro davon entfielen auf Erlöse im Handel. Damit wurden 10,4 (Vorjahr 9,7) Prozent des privaten Konsums in Europa über Visa-Karten getätigt. In Deutschland erreicht das Unternehmen nach Worten Müllers mit 12,2 (11,6) Millionen Karten hingegen lediglich einen Wert von 1,4 Prozent. Visa ist in Deutschland mit einem Marktanteil von rund 44 Prozent die Nummer zwei nach Mastercard.
Alltägliches Zahlungsmittel
Ziel sei es, die Kreditkarte zunehmend als alltägliches Zahlungsmittel, beispielsweise im Supermarkt oder an der Kinokasse, zu etablieren, sagte Müller. Europaweit hoffe Visa auf Wachstumsimpulse durch die Ausgabe von Prepaid-Karten speziell für Jugendliche.
Darüber hinaus will die Gesellschaft auf die Integration der Finanzmärkte reagieren. Mit "VPay" sollen Konsumenten europaweit mit einer Geheimzahl direkt im Geschäft bargeldlos zahlen können, ähnlich wie mit der Bankomatkarte. Zahlen zur Beteiligung an "VPay" nannte Müller nicht. Die Testphase dauere noch an.
2004/05 registrierte Visa Europe, im Besitz von rund 5.000 europäischen Banken, einen Anstieg der Transaktionen um gut 18 Prozent auf etwa 16 Milliarden. Insgesamt hat die Gesellschaft 296,6 Millionen Karten ausgegeben.