Pfeifer ist von sich überzeugt. "Ich bin gut in Form, fühle mich total wohl und sicher. Ob ich in Lyon den vierfachen Toeloop springe, werde ich aber vor Ort entscheiden." Seit Sonntag bereitet sich Pfeifer mit seiner Trainerin Jelena Romanowa und seinem Psychologen Christian Uhl in Lyon auf seinen Einsatz (Freitag, Samstag) vor, am Dienstag reiste auch Verbandspräsidentin Trixi Schuba in jene Stadt, in der sie 1971 Weltmeisterin wurde, was sie "als gutes Omen" sieht.
Bei der EM 2005 in Turin hatte Pfeifer sein Debüt in der allgemeinen Klasse gefeiert, auf Anhieb die Kür und Rang 18 erreicht. In der Zwischenzeit will er sich "enorm gesteigert und von den Sprüngen bis zur Pirouette alles verbessert" haben. Zweite österreichische EM-Teilnehmerin ist Andrea Kreuzer. Die Staatsmeisterin war 2005 EM-23. und WM-25. Sie nimmt am Mittwoch das Kurzprogramm in Angriff.
International wird der russische Titelverteidiger Jewgenij Pluschenko wohl im Schweizer Weltmeister Stephane Lambiel seinen größten Gegner haben. Bei den Damen kann Irina Slutskaja ihren siebenten EM-Titel holen, womit sie vor der Deutschen Katarina Witt und der Norwegerin Sonja Henie alleinige Rekordhalterin wäre. Russische Titelverteidiger gibt es mit Totmianina/Marinin und Nawka/Kostomarow auch im Paarlauf und im Eistanzen.