Wien - Die Republik Österreich hat für die fünf Klimt-Bilder aus der Österreichischen Galerie Belvedere ("Adele Bloch-Bauer I", "Adele Bloch-Bauer II", "Apfelbaum", "Buchenwald/Birkenwald" und "Häuser in Unterach am Attersee"), die an die Bloch-Bauer Erbin Maria Altmann restituiert werden müssen, eine Art Vorkaufsrecht vereinbart. Die Option dafür bleibe 30 Tage aufrecht, berichtet der "Kurier" (Mittwoch-Ausgabe). In der Finanzprokuratur bestätigte man gegenüber der APA eine Optionsvereinbarung zwischen den Parteien, nicht jedoch die 30-Tage-Frist. Auf Basis der im Schiedsvertrag festgehaltenen Optionsvereinbarung könnten sich die Streitparteien zusammensetzen und überlegen, ob ein Ankauf durch die Republik möglich sei. Diese sei ein kompliziertes Regelwerk, in dem etwa ein bestimmtes Preisermittlungs- und Mediationsverfahren festgehalten ist, hieß es aus der Finanzprokuratur. Ob die Parteien allerdings zu einem Ergebnis kommen, bleibe nach wir vor offen. (APA)