Unter den Top-500 Unternehmen Österreichs sind rund 80 Prozent nicht fit für Internet-Suchmaschinen wie Google oder Yahoo. Das ergab eine Untersuchung von CPC Consulting unter den Websites der 500 besten österreichischen Unternehmen. Bei jeder fünften Webseite ist die Auffindbarkeit durch Suchmaschinen mangelhaft. Teilweise sind die Seiten für die Suchmaschinen-Robots sogar unsichtbar. Nur zwei Prozent haben bei der Gestaltung die aktuellen Bewertungskriterien der Suchmaschinen berücksichtigt.

Frames und Grafiiken

Schuld an diesem Zustand sind zum einen veraltete Konzepte. So seien Frames ein Hindernis für die Auffindbarkeit einer Internetseite, bemängelt Christoph Pichler, Inhaber von CPC-Consulting, die Firmenauftritte. Aber 30 Prozent der untersuchten Unternehmen greifen immer noch auf Frames zurück. Die USA seien auf diesem Gebiet Vorreiter "In den USA findet man mittlerweile so gut wie kein Unternehmen, das auf seiner Homepage Frames verwendet", so Pichler weiter. Ein weiterer Fehler vieler österreichischer Firmen sei die Verwendung von Grafiken statt Inhalten auf der Startseite. Das mache sie so gut wie unsichtbar für die Such-Robots macht, heißt es in der Studie.

Know-how Oft fehle den professionellen Webagenturen oder internen Spezialisten, die die Seiten für Unternehmen gestalten, das Know-how. Google und andere Suchmaschinen ändern laufend die Bewertungskriterien um Usern die relevantesten Suchergebnisse zu präsentieren. Den Marketing- oder Internetverantwortlichen fehle oft das Bewusstsein, die eigene Webseite auf die Suchmaschinen-Fitness hin zu überprüfen. Benchmarking und Website-Analyse seien für viele der Unternehmen Fremdwörter, ist aus der Studie zu schließen. Ohne den tatsächlichen Stand der Dinge zu kennen, könne man aber auch nichts verbessern, so das Fazit. (pte)