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In den vergangenen Jahren fand das Forum Social Mundial im brasilianischen Porto Alegre statt, 2004 in Mumbai (Indien).

Foto: APA/VICTOR R. CAIVANO
Wien - Zum ersten Mal wird das "dezentralisierte" Weltsozialforum, parallel zum Weltwirtschaftsforum in Davos Ende Januar, an drei Austragungsorten über die Bühne gehen. In Bamako, Mali, bestimmen vom 19. bis 23. Jänner die Marginalisierung Afrikas in den globalen Handelsbeziehungen, Verschuldung, Umweltzerstörung und Migration die Tagung. Zudem ist ein Camp für Jugendliche zur Erinnerung an Thomas Sankara , der in den 1980er Jahren Burkina Faso zahlreiche soziale Reformen durchgesetzt hatte und 1987 ermordet wurde, geplant.

"Politik, Macht und soziale Emanzipation"

Das Forum zieht danach weiter nach Venezuela: In Caracas werden zwischen 24. und 29. Jänner als Leitthemen der über 2.000 geplanten Veranstaltungen "Politik, Macht und soziale Emanzipation", "Arbeit, Ausbeutung und Reproduktion", "Medien, Kultur und Bildung" auf dem Programm stehen. Es wird mit an die 100.000 BesucherInnen gerechnet, die Erfahrungen in Venezuela mit der Bolivarischen Revolution und mit sozialen Reformen werden im Mittelpunkt des Forums in Caracas stehen.

Imperialismus, Militarisierung und bewaffnete Konflikte"

Wegen des Erdbebens, das im Oktober den Norden Pakistans erschütterte, wurde der Termin in Karatschi in Pakistan auf März verschoben. Die Themen umfassen unter anderem "Imperialismus, Militarisierung und bewaffnete Konflikte, Friedensbewegungen", sowie Umweltthemen. (red)