Immer noch gut 3.200 Vermisste nach Hurrikan "Katrina"
400 besonders schwer betroffene Häuser sollen erneut durchsucht werden
Redaktion
Washington - Fünf Monate nach dem Hurrikan "Katrina"
werden offiziell noch immer mehr als 3.200 Menschen vermisst. Das
berichtete die Zeitung "USA Today" am Donnerstag unter Berufung auf
ein eigens eingerichtetes Zentrum für die Suche nach Angehörigen. Das
Zentrum hatte in den ersten Tagen nach der Katastrophe mehr als
11.500 Namen von Vermissten in den Büchern. Die meisten wurden in Auffanglagern oder bei Verwandten gefunden,
rund 1.300 Menschen kamen in der Verwüstung durch den Hurrikan an der
Golfküste und vor allem im überfluteten New Orleans ums Leben. Die
Behörden in Louisiana wollten jetzt 400 Häuser in den besonders
schwer getroffenen Stadtteilen von New Orleans neu durchsuchen,
berichtete die Zeitung. Das Zentrum schließt nicht aus, dass einige
Menschen, die noch auf der Liste stehen, längst gefunden wurden.
Einige meldeten sich auch vielleicht mit Absicht nicht, weil sie
wegen Straftaten gesucht werden. (APA/dpa)
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