Stohl hat 94 WM-Einsätze auf seinem Datenblatt stehen, aber auch den 33-jährigen Wiener, im Vorjahr in Monte Carlo Sechster, kann man noch überraschen: "Die am Freitag mit den hinteren Startnummern kommen, fahren uns bei diesen Bedingungen in Grund und Boden", schnaufte er und fügte hinzu: "Angst, Angst. Es ist alles schwarz, du weißt nicht, ist es Eis oder nicht. Wenn ich mir die anderen anschaue, denen geht es auch nicht besser", sah sich der OMV-Pilot mit seinem Jammer in guter Gesellschaft.
Sechs Sonderprüfungen am Freitag
Am Freitag warten auf der ersten von drei Etappen sechs Sonderprüfungen, vor allem die dritte (identisch mit Nummer sechs, 23,22 Kilometer von Pierlas nach Ilonse) hat es in sich. "Eisig, eng. Ich kenne sie, wir sind die Prüfung schon einmal in die andere Richtung gefahren. Wenn du hier fährst, dann fragst du dich dann, warum wurden überhaupt Autos erfunden. Seitlich schauen wir gar nicht raus, ich will gar nicht wissen, was da ist", so Stohl, der natürlich die steilen Abhänge kennt. Prinzipiell kommt er mit dem Peugeot aber sehr gut zurecht: "Das Auto ist nicht das Problem, das ist okay."
Eine sehr schwierige Aufgabe wartet auf Aigner, der für das Red Bull Skoda Team zehn Rallyes im Fabia WRC absolvieren wird: "Das ist nicht gerade die einfachste Rallye zum Beginn. Ich fühle mich im Auto aber ganz wohl. Ins Ziel zu kommen, ist das Ziel", so der Steirer, der seine Nervösität noch im Griff hat: "Ich schaue halt, dass ich dem Rummel ein bisschen aus dem Weg gehe."
Sebastien Loeb ist der Chef