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Ein Verletzter des Selbstmordanschlags in der Nähe einer Teestube in Bagdad.
Ein Überlebender des Massakers von Al-Mushahada berichtete der Polizei, die Aufständischen hätten ihn und seine Mitreisenden entführt und in ein leeres Haus gebracht. Dann hätten sie in die Menge geschossen. Der Mann aus Samarra sagte, er sei von einem Schuss in die Schulter getroffen worden und sei so lange unter den Leichen der anderen liegen geblieben, bis die Mörder verschwunden seien. Außer ihm habe noch ein weiterer Mann überlebt, sagte Polizeihauptmann Taha al-Samarrai. In dem Gebiet von Al-Mushahada, etwa 50 Kilometer nördlich von Bagdad, sucht die Polizei noch nach weiteren Männern, die sich zum Polizeidienst gemeldet hatten, und die in der Region verschwunden sind.
Mindestens 15 Tote in Bagdad
In Bagdad kamen am Donnerstag mindestens 15 Menschen ums Leben, als sich ein Selbstmordattentäter mit einem Sprengstoffgürtel in der Nähe einer Teestube in die Luft sprengte. Gleichzeitig explodierte ein Sprengsatz, der in der Nähe unter einem Auto platziert war. Der Nachrichtensender Al-Arabiya sprach von bis zu 22 Toten. Nach Angaben des staatlichen Senders Al-Irakiya wurden 27 Menschen verletzt.