Angriff 2007
Der große UMTS-Angriff auf die Vorgängertechnologien soll 2007 beginnen, womit auch GPRS stark an Boden verlieren werde. Lediglich 38 Prozent der Telefonkunden werden 2010 ein GPRS-Handy als Hauptgerät nutzen, aktuell sind es 70 Prozent. Verantwortlich dafür, so Forrester, sei der Umstand, dass Ende des laufenden Jahres UMTS-Geräte deutlich kompakter werden, bessere Performance bieten und vor allem im Preis noch deutlich sinken werden. "Drei von fünf Nutzern werden 2010 einen UMTS-Vertrag abgeschlossen haben", so van Veen. Großbritannien und Italien werden die UMTS-Verbreitung anführen. Die Forrester-Schätzungen liegen für diese Länder bei 68 und 72 Prozent Marktdurchdringung, und damit deutlich höher als der westeuropäische Durchschnitt von 61 Prozent.
"UMTS wird sich natürlich weiterhin klar durchsetzen"
"UMTS wird sich natürlich weiterhin klar durchsetzen," meinte Michael Reich vom IT-Consulting-Unternehmen Steria Mummert im Gespräch mit pressetext, jedoch schätze er die Zahlen von Forrester sehr optimistisch ein. Reich glaubt eher an einen starken Anstieg von UMTS-fähigen Datenkarten. "Die Internetnutzung am Handy ist stark eingeschränkt. Am Smartphone ist einfach vieles, was der Kunde vom PC gewohnt ist, nicht möglich. Deshalb wird GSM auch in Zukunft noch die zum Telefonieren verwendete Technologie sein", so Reich.
Mangelnde Anwenderkenntnisse