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Walt Disney erwägt nach einem Bericht des " Wall Street Journal " den Kauf des Zeichentrickfilm-Produzenten Pixar Animation Studios . Disney würde ein "nominelles Aufgeld" gegenüber dem derzeitigen Pixar-Marktwert von 6,7 Mrd. Dollar (5,5 Mrd. Euro) zahlen, berichtete das Blatt am Donnerstag. Die Gespräche seien in einem sensitiven Stadium.

Deal nicht sicher

Der Ausgang sei nicht sicher, und es seien auch andere Optionen möglich. Disney und Pixar sind seit mehr als zwölf Jahren Partner. Disney hat Pixar-Filme wie "Toy Story", "Findet Nemo" und "Die Unglaublichen" vertrieben und mitfinanziert.

Steve Jobs würde größter Disney-Einzelaktionär

Bei einer Zustimmung würde Pixar- Verwaltungsratsvorsitzender und Unternehmens-Chef Steve Jobs größter Disney-Einzelaktionär und würde in der Medienwelt noch einflussreicher. Jobs ist bereits Apple-Computer-Chef. Vor zwei Jahren hatte er jedoch angekündigt, nach Vertragsende mit Disney einen neuen Vertriebspartner suchen zu wollen. Damals gab es ein gespanntes Verhältnis mit dem früheren Disney-Chef Michael Eisner.

Beziehungen

Der neue Disney-Boss Robert Iger, der im Oktober 2005 die Führung übernommen hatte, versuchte die Beziehungen wieder zu verbessern. Die Gespräche hätten sich in den vergangenen Monaten beschleunigt, schrieb das Blatt. Eine Lösung könne bald kommen. Die Pixar-Aktien notieren mit 57,26 Dollar gegenüber einem Zwölfmonatstief von 40,80 Dollar. (APA/dpa)