"Wien hat sich den für 2010 angepeilten 10 Mio. Nächtigungen wieder ein gutes Stück genähert", meinte Rieder. Er hob auch die Umsatzergebnisse in der Hotellerie hervor, die demnach noch stärker gestiegen sind als die Nächtigungen: Der Nettoumsatz insgesamt lag im Vorjahr bei 353 Mio. Euro, was einem Zuwachs von 6,6 Prozent entspricht.
Arabische Gästeanteil um 67 Prozent gewachsen
Zum guten Jahresergebnis 2005 haben neben den Hauptmärkten auch eine Reihe von Hoffnungsregionen beigetragen. So lagen die durchschnittlichen Zuwachsraten aus Ländern in Zentral- und Osteuropa - konkret aus Ungarn, Tschechien, Slowenien, Slowakei und den baltischen Staaten - bei rund 8,2 Prozent. Beeindruckend auch das Ergebnis aus den Arabischen Ländern in Asien: Plus 67 Prozent.
Weniger Gäste aus der Schweiz
Bei den Hauptmärkten gab es sowohl Zuwächse als auch Rückgänge: Während Spanien (plus 20 Prozent) und Japan (plus 13 Prozent) positiv auffielen, blieben die Zahlen etwa aus der Schweiz (minus 7 Prozent) und Frankreich (minus 4 Prozent) hinter den Werten von 2004. Rückgänge gab es auch aus China.
Bettenauslastung: 56,7 Prozent
Die durchschnittliche Bettenauslastung in den Wiener Hotels stieg 2005 auf 56,7 Prozent (2004: 56,2 Prozent). Das entspricht in etwa einer Zimmerauslastung von 66 Prozent.
Drei Prozent Zuwachs erwartet