Zeitungsleser in Charleston (US-Bundesstaat South Carolina) können von ihrer Lokalausgabe direkt ins weltweite Internet springen. Die Tageszeitung "Post and Courier" druckt seit zwei Wochen neben ihren Schlagzeilen winzige Strichcodes, die wie "Fliegendreck" aussehen, berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" in seiner neuesten Ausgabe. Wenn der Leser mit einem Scanner über die Zeichencodes fahre, springe der Computer sofort auf die entsprechende Internetseite - das lästige Eintippen oft langer und komplizierter Webadressen entfällt. Der Strichcode unter dem Wetterbericht biete dem Leser beispielsweise weitere meteorologische Daten im Netz. Werden die Mini-Striche über einer Printanzeige gescannt, so lande der Leser in einem Online-Bestellformular des Anbieters. Momentan laufe das Verfahren jedoch noch als Test mit 100 Lesern. (APA/dpa)