Klagenfurt - Viele Kärntner können es offenbar nicht erwarten, dass der Wörther See für den Eislauf freigegeben wird. Der See ist zwar bereits zugefroren, die Eisdecke ist aber noch viel zu dünn, trotzdem gehen immer mehr Freizeitsportler das Wagnis ein. Klagenfurts Bürgermeister Harald Scheucher hat nun das Betreten der Eisdecke per Verordnung verboten.

Auf Grund der herrschenden Lebensgefahr wurde das Verbot auch mit einer Strafe verbunden. Bis zu 200 Euro Geldbuße kann die Polizei Leichtsinnigen abknöpfen. Scheucher erklärte in einer Aussendung, er habe die Polizei ersucht, die Einhaltung der Verordnung zu überwachen. Das Verbot gilt für jenen Bereich des Sees, der zur Stadt Klagenfurt gehört, die anderen Anrainergemeinden haben bisher keine derartigen Verordnungen erlassen.

Das extrem kalte Wetter lässt jedoch hoffen, dass der Wörther See doch noch eine ausreichend dicke Eisschicht bildet und erstmals seit vielen Jahren wieder für das Schlittschuhlaufen freigegeben werden kann. Die Prognosen für die nächsten Tage sind günstig, es soll weiterhin klirrend kalt bleiben. (APA)