Neue Anwendungen
IDC-Analyst Massimiliano Claps führt gegenüber pressetext die Hauptgründe für des Ansteigen des Investitionsvolumen an: "Es geht nicht mehr nur darum Inhalte und Dienstleitungen online zu haben, sondern neue Anwendungen zu erschließen. Weiters verlagere sich der Fokus mehr auf den Umbau von Prozessen innerhalb der staatlichen Institutionen. Verschiedene Behörden sollen auf gemeinsame Funktionen und Daten zugreifen können."
Naschen
IT-Unternehmen, die an dem Investitionskuchen mitnaschen wollen, rät IDC, sich vorwiegend an die lokalen Behörden zu wenden. Hier könne vor allem mit integrierten Lösungsansätzen, die abteilungsübergreifend eingesetzt werden können, gepunktet werden. Die Investitionen würden zudem vom weiteren Ausbau des E-Governments getrieben. Gefragt seien Lösungen, die auf Sicherheit setzen und die Zuverlässigkeit des gesamten Systems stützen, so der Analyst. "Die Regierungsbeauftragten für IT müssen Personal und Ressourcen wirksam einsetzten, um den langfristigen Transformationsprozess in Gang zu halten", mahnte Claps.
Europa mit Absatzzahlen erstmals vor den USA
Ebenfalls gute Zahlen lieferte der weltweite PC-Markt. Laut IDC wurden 2005 im Vergleich zum Vorjahr um 16,4 Prozent mehr PCs verkauft. Insgesamt gingen weltweit über 208 Mio. Notebooks, Desktops und x86-Server über den Ladentisch. Europa hat bei den Verkäufen 2005 erstmals die USA übertroffen. Laut Gartner wurden in Europa, dem mittleren Osten und Afrika (EMEA) mit 72,6 Millionen Einheiten mehr PCs verkauft als in den USA, wo 67,2 Millionen Geräte ausgeliefert wurden. Gegenüber 2004 bedeutet das für Europa ein Wachstum von über 17 Prozent, während der US-Markt nur um 7,5 Prozent zulegte.
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