Sicherheitsberater: "Appeasement" ist ein fataler Fehler
Redaktion
Washington - Die irakische Regierung hat vertrauliche
Kontakte der US-Einheiten im Irak zu aufständischen Sunniten
kritisiert. Mit ihrer "Appeasement-Politik" begingen die USA einen
"schweren und fatalen Fehler", sagte der nationale Sicherheitsberater
Muaffak al-Rubaie der "Washington Times" (Freitagausgabe). Derartige
Kontakte seien ohne das Wissen der Regierung in Bagdad aufgenommen
worden. Die USA "sollten es der irakischen Regierung überlassen, das
in die Hand zu nehmen", betonte Rubaie. Das US-Verteidigungsministerium wollte zu Rubaies Kritik zunächst
nicht Stellung nehmen. Pentagon-Sprecher Bryan Whitman sagte
lediglich, die US-Regierung bemühe sich darum, "legitimen Sorgen" der
verschiedenen Bevölkerungsgruppen im Irak Rechnung zu tragen. Die von
den US-Einheiten aufgenommenen Kontakte bezögen sich nicht auf
Anhänger des Terrornetzwerks Al-Kaida oder des gestürzten irakischen
Präsidenten Saddam Hussein, fügte Whitman hinzu. (APA)
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