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Die Nummer eins der Männer erreichte das Achtelfinale in souveräner Manier.

Foto:Reuters/Latif
Melbourne - Der Schweizer Tennis-Star Roger Federer ist bei den Australian Open weiterhin nicht zu stoppen. Die Nummer 1 der Welt zog am Samstag durch ein 6:3,6:4,6:3 gegen den als Nummer 30 gesetzten Weißrussen Max Mirnyi ins Achtelfinale ein und ist damit in seinen bisherigen Partien in Melbourne nach wie vor ohne Satzverlust. In der Runde der letzten 16 wartet der Deutsche Tommy Haas, der sich gegen den Australier Peter Luczak 4:6,6:3,6:4,6:4 durchsetzte.

Haas wartet auf den Schweizer

Federer hat gegen den zweifachen Melbourne-Semifinalisten Haas (1999,2002) zwei seiner bisher sechs offiziellen Matches verloren. Außerdem setzte es in der vergangenen Woche beim Einladungsturnier in Kooyong eine Niederlage. Dennoch ist sich Haas über die Rollenverteilung im Klaren. "Er ist der Mann, den man seit zweieinhalb Jahren versucht zu schlagen. Wenn man die erste Chance nicht nützt, läuft er davon", schwärmte der 27-Jährige vom Schweizer, der gegen Mirnyi nur einen Breakball zuließ und bisher in "Down Under" erst 22 Games in neun Sätzen verlor.

So wie Federer präsentiert sich auch dessen Landsfrau Martina Hingis in bestechender Form - und das erst wenige Wochen nach ihrem Comeback. Die dreifache Australian-Open-Gewinnerin steht nach ihrem 6:4,6:1-Erfolg über die Tschechin Iveta Benesova im Achtelfinale. Dort trifft sie auf Bammer-Bezwingerin Samantha Stosur, auf der nach dem Ausscheiden von Luczak und Nathan Healey (2:6,7:5,4:6,5:7 gegen den als Nummer 5 gesetzten Russen Nikolaj Dawidenko) die Hoffnungen der australischen Fans ruhen.

Hitze erschwerte die Sache

Am Samstag herrschte in Melbourne erneut große Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit, das Thermometer kletterte auf über 40 Grad Celsius. Während unter anderem Federer und Bammer bei geschlossenem Dach auf einem klimatisierten Court spielten, mussten davor der Slowake Dominik Hrbaty und der Russe Igor Andrejew über dreieinhalb Stunden in der prallen Sonne ausharren, ehe das Fünfsatz-Match zu Gunsten von Hrbaty entschieden war. Die Niederländerin Michaella Krajicek gab nach einem 2:6 im ersten Satz gegen die an Nummer drei gereihte Französin Amelie Mauresmo wegen Kreislaufproblemen auf. (APA/Reuters)