Kerbela/Bakuba/Kairo - US-Truppen haben nach Angaben der
Polizei drei irakische Soldaten erschossen. Die Iraker seien in
Privatautos auf der Fahrt zurück in ihre Kaserne in Samarra gewesen,
als ihnen ein US-Militärkonvoi entgegenkam, berichtete die Polizei.
Die Amerikaner hätten das Feuer auf die Fahrzeuge eröffnet, die
daraufhin ausgebrannt seien. Vier irakische Soldaten seien verletzt
worden. Sechs habe die US-Armee gefangen genommen. Bei der
Überprüfung der Identität der Soldaten hätten die Amerikaner dann
festgestellt, dass es sich nicht um Aufständische, sondern um
Armeeangehörige handelte.
In Bakuba wurden bei zwei Anschlägen auf die Polizei am Wochenende
sechs Beamte getötet. Bei einer Razzia in der Pilgerstadt Kerbala
nahm eine Einheit der irakischen Armee am Sonntag zudem 12
mutmaßliche Terroristen fest, darunter fünf Ägypter und ein Sudanese.
Die US-Armee berichtete unterdessen, im Westirak habe ein
Selbstmordattentäter bereits am Freitag zwei ihrer Soldaten getötet. (APA/dpa)