Der Österreicher setzte sich mit seinem Wallachen The Sixth Sense in Leipzig im Stechen durch - Bereits zweiter Saisonsieg
Redaktion
Frühmann hat den Sieg in der Tasche.
Leipzig - Thomas Frühmann hat im Weltcup-Bewerb des
Springreitturniers in Leipzig mit seinem Wallach The Sixth Sense
erneut seine Sonderklasse bewiesen. Der 54-jährige
Wahl-Oberösterreicher setzte sich am Sonntag im Stechen dank des
schnellsten fehlerfreien Ritts in 33,12 Sekunden vor den Deutschen
Ludger Beerbaum mit Gladdys (33,70) und Marco Kutscher mit Cash
(34,15) durch. Frühmann feierte damit nach Mitte Dezember in Genf
bereits seinen zweiten Saisonsieg.
Vorzeitiges Geburtsgeschenk
Thomas Frühmann machte sich einen Tag vor seinem 55. Geburtstag
vorzeitig das schönste Geschenk. "Das (den Geburtstag, Anm.) hätte
ich fast vergessen, aber nach dem Sieg bleibe ich einen Tag länger in
Leipzig, ein paar Bier wird es jetzt geben", stellte sich der
Wahl-Oberösterreicher selbst entsprechende Belohnung in Aussicht.
Frühmann war als letzter Reiter ins Stechen gegangen, distanzierte
den bis dahin klar führenden Ludger Beerbaum um 0,58 Sekunden. "Ich
musste nach Ludgers Ritt alles riskieren", erklärte der zweifache
Saisonsieger. Der Olympiasieger hingegen zog seinen Hut vor dem
siegreichen Österreicher: "Das war ein Weltklasse-Ritt von Thomas, da
ist es keine Schande zu verlieren."
(APA)
Ergebnisse des Springreitturniers in Leipzig vom
Sonntag:
1. Thomas Frühmann (AUT) The Sixth Sense 0/33,12 - 2. Ludger
Beerbaum (GER) Gladdys 0/33,70 - 3. Marco Kutscher (GER) Cash 0/34,15
- 4. Otto Becker (GER) Dobel's Cento 0/34,35 - 5. Ulrich Kirchhoff
(GER) Carino 0/35,92 - 6. Maria Gretzer (SWE) Spender 0/37,09, alle
in dem von 13 Reitern bestrittenen Stechen ... 24. Julia Kayser (AUT)
Pherna 4/67,64 im Grundparcours. 40 klassiert.
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